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stateholder value Bezeichnung für den Abschöpfungswert, den die Steuerempfänger eines Staates (Politiker, Bürokraten, Beamte, subventionierte Unternehmer u.a.) aus der zwangsweisen Teilenteignung (Besteuerung) der Steuerzahler erzielen, um sich und ihre Lobbygruppen, mit denen man ein wechselseitiges Abhängigkeitsverhältnis (etwa Steuergeschenke gegen Wahlgunst) unterhält, zu alimentieren. Aufgrund der Anreizminderung zur Wertschöpfung schmälern eine zu starke Besteuerung einerseits (siehe Laffer-Kurve) und eine zu starke Subventionierung andererseits zwar den stateholder value, doch gerät eine aus Steuereinnahmen motivierte Staatstätigkeit wegen des zunehmenden Kampfes diverser Lobbygruppen um Umverteilungsgewinne zwangsläufig aus der Balance zwischen dem Interesse an vermehrten Einnahmen einerseits und volkswirtschaftlicher Vernunft andererseits, sofern eine Verquickung von Politik und Wirtschaft nicht von vorneherein (etwa durch eine entsprechende Verfassung) ausgeschlossen und die Steuerhoheit des Staates reduziert oder gänzlich abgeschafft wird.
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© Libertäres Institut. V.iS.d.P.: David Schah. Zuletzt geändert: 21.03.2007